Passivhaus Projektierung

Wir führen für Sie durch:

  •  Projektierung und Dimensionierung eines Passivhauses
  •  Passivhaus Nachweis
  •  Volumenmodell für die Lüftungsanlagendimensionierung
  •  komplette Haustechnikplanung und Umsetzung
  •  Mithilfe bei der Beschaffung von Fördermitteln (Eeffizienzhäuser Solar, Photovoltaik etc.)
  •  Blower Door Test mit Zertifikat
  • Thermographie

Das Passivhaus – Behaglich ohne Heizung

Passivhäuser sind Weltspitze, wenn es um Energieeffizienz beim Heizen geht. Gegenüber dem Mittelwert im deutschen Gebäudebestand verbraucht ein Passivhaus mit 15 KWh/m²/Jahr nur etwa ein Zehntel (!) an Heizenergie. Und dies ist nicht ein Rechenwert, sonder

Modell eines Passivhauses

n durch Messungen in Hunderten von gebauten Häusern in der Praxis bestätigt. Der Verbrauch ist insgesamt so phänomenal niedrig, dass sich Passivhaus-Bewohner keine Sorgen um Energiepreise machen müssen.

Auch im Zollernalbkreis stehen bereits seit Jahren sehr gut funktionierende Passivhäuser. Das Passivhaus ist keine patentierte Bauweise, sondern ein allgemein zugänglicher Baustandard. Alles zugehörige Wissen ist frei verfügbar, die erforderlichen hochwertigen Produkte werden von zahlreichen unabhängigen Herstellern am Markt angeboten. Der Baustandard hat sich seit vielen Jahren in zahlreichen Projekten bewährt. Das erste Passivhaus ist schon seit 1991 bewohnt.

Was versteht man unter einem Passivhaus?

Rein äußerlich sind Passivhäuser von gewöhnlichen Gebäuden kaum zu unterscheiden. Jede Bauweise ist möglich, die Qualität zeigt sich jedoch in den Details. Die Wärme kommt nicht über eine Heizung, sondern gibt es sozusagen „passiv“ fei Haus. Die Wände und Dächer werden sehr gut gedämmt und auf die Vermeidung von Wärmebrücken und die Einhaltung der Luftdichtigkeit wird besonders geachtet.
Passivhausfenster mit Dreifachverglasung sind so gut, dass sie im Winter mehr Wärme über die Sonne hereinholen, als sie in der Nacht wieder abgeben. Im Sommer schützen sie zudem vor Hitze.
Eine Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung holt mehr als 80% der Wärme aus der verbrauchten Luft zurück- und sorgt zugleich für frische Luft im ganzen Haus.

Um hier einem Vorurteil gleich zu begegnen: es ist kein Wohnen in der „Plastiktüte“. Daher keine Angst: wenn man am Morgen die Vögel zwitschern hören will oder die Zwiebelsuppe angebrannt ist, kann man völlig unproblematisch die Fenster ganz normal öffnen. Dies trifft nicht nur für den Neubau zu, auch aus einem bestehenden Haus kann man ein Passivhaus machen. Aktuell wird zum ersten Mal im Zollernalbkreis vom Architekturbüro Richter ein bestehender Altbau in Balingen zu einem Passivhaus saniert.

Das Architekturbüro Richter nahm auch die gesamten bauphysikalische Projektierung vor.

Wie wird das Haus warm?

Passivhaus von G.Richter

Durch höchste Qualität bei der Gebäudehülle, sowie der Lüftungstechnik kann der Wärmebedarf so weit verringert werden, dass die kostenlosen Energiebeiträge aus Sonnenenergie durch die Fenster und der Solaranlage, Eigenwärme der Personen im Haus und die Wärmeabgabe der Geräte ausreicht, um das Haus behaglich warm zu halten.

Der Weg zum Passivhaus

Weil die umfassende Verbesserung in den Bauteilen des Hauses integriert ist, lassen sich Passivhäuser kostengünstig realisieren. Die leicht höheren Baukosten werden durch die minimierten Betriebskosten mehr als aufgefangen. Das Passivhaus ist inzwischen zig-tausendfach bewährt. Die Bundesregierung fördert das Bauen von Passivhäusern als sog. KfW 40- Häuser mit zinsvergünstigten Darlehen. Eine Reihe von Architektur- und Ingenieurbüros, sowie Fachbetriebe bieten durchgängige Qualitätssicherung für den Bau von Passivhäusern an. So hat unser Büro in den letzten Jahren im Zollernalbkreis diverse Passivhäuser geplant und realisiert. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich ein Passivhaus einmal aus der Nähe anzuschauen und lassen sich beraten.

Was hat man für Vorteile mit einem Passivhaus?

Die Verwendung dieser Komponenten hat viele Vorteile, nicht nur, dass damit extrem Energie gespart wird und damit ökologisch konsequent ist. Die Bauteile sind zudem im Winter an den Innenoberflächen warm, so dass der Schimmelpilz keine Chance hat. Durch die gleichmäßige Temperierung kommt es zu keinen Zugerscheinungen oder aufgewirbeltem Staub mehr. Frische Luft durch das Komfortlüftungssystem trägt zur Wohngesundheit bei. Für Pollen-Allergiker ist ein derartiges System eine einzige Wohltat.

Auch im Sommer hat das Passivhaus seine Vorteile, da es mit der starken Dämmung einen hervorragenden sommerlichen Wärmschutz bietet und dann angenehm kühl bleibt. Ein angenehmer Nebeneffekt bei den sehr guten Fenstern, Wänden und den Dächern ist der verbesserte Schallschutz.

Die Kosten bleiben auf Lebensdauer des Hauses kalkulierbar, da praktisch nie mehr Energie von außen „aktiv“ dazugekauft werden. Das Passivhaus „rechnet sich “ – auch rein kaufmännisch betrachtet.